Etappe 1 -  Kiel nach Weissenhäuser Strand

Heute Morgen starteten wir zu einem Ziel, das sicher sehr viele von euch kennen. Philipp war hier zum Beispiel zu seiner Abschlussfahrt der 10. Klasse. Das war eine wundervolle Zeit. Der Weissenhäuser Strand gehört zu den beliebtesten Urlaubszielen an der Ostsee und bietet einen wunderschönen, langen Sandstrand. Aufgrund der Hauptsaison, in der hier natürlich Hochbetrieb herrscht, dürfen wir hier zwar nicht umsonst schlafen, aber wir werden mit einer kostenfreien Verpflegung am Abend und morgen zum Frühstück unterstützt. Herzlichen Dank dafür an den Ferienpark, der das ermöglicht hat.


Kurz nach dem Start haben wir nochmal den Reifendruck von Lindas Hinterrad geprüft. Keine große Auffälligkeit, scheinbar alles in Ordnung. Nach 11 Kilometer haben wir es aus dem Stadtgebiet herausgeschafft und Kiel verlassen. In Mönkeberg hatten wir dann schon einen ersten schönen Ausblick aufs Wasser. Nach 20 gefahrenen Kilometern erreichten wir Laboe, wo wir einen kurzen Stop einlegten, um das U-Boot U995, welches als technisches Museum dient, zu fotografieren. Schon bald merkten wir aber, dass der Reifendruck erneut nachlässt. Dieses Mal aber deutlich schneller. Aus diesem Grund schauten wir auf der Karte, wo der nächste Fahrradladen ist, damit wir das Problem mal professionell begutachten lassen können. Wir waren uns aber schon sicher, dass der Schlauch nun beschädigt sein muss, da die Luft nach weniger als 5 Minuten wieder unten war. Wir kämpften uns Kilometer für Kilometer bis nach Kalifornien, wo wir  dann auf Fahrradvermietung Gnutzmann gestoßen sind.


Der Inhaber begrüßte uns direkt sehr freundlich mit:  „Na, was ist kaputt?”. Wir erläuterten unser Problem. Dieses Mal hatte der Schlauch aber tatsächlich ein Loch und der Übeltäter versteckte sich im Mantel. Ein kleines Stück einer Muschel. Da wir ohnehin vorhatten, demnächst den Mantel zu wechseln, da das Profil schon sehr abgefahren ist, haben wir die Gelegenheit zum Tausch genutzt. So wurde uns für einen guten Preis geholfen und nun kommen wir hoffentlich wieder pannenfrei voran. Kurz nach Kalifornien haben wir dann Brasilien erreicht. Vielleicht wundert sich jetzt der ein oder andere Leser und denkt, dass Philipp beim Schreiben zu viel am Herzenstourlikör genascht hat, aber weitgefehlt, die beiden Orte heißen hier wirklich so.


Wenig später gab es dann auch eine kleine Zwischenmahlzeit als Belohnung. Wenn wir schon an der See sind, ist ein Fischbrötchen natürlich unabdingbar. Okay, Linda blieb stark und hat eine Ofenkartoffel mit Salat gegessen, die auch vorzüglich war.


20 Kilometer später erreichten wir dann unser heutiges Ziel und nutzten den Nachmittag, um uns in der Ostsee abzukühlen. Dabei nutzten Uwe und Philipp auch die im Wasser verbauten Schaukeln. Schöne Idee!

Wir freuen uns auf die morgige Etappe in ein wunderschönes Hotel in der Stadt Grömitz.

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